Mit dem Einsatz der Sturzauffangmatten (»SAM«) können Stürze mit Fallhöhen bis max. 3 m auf die Oberkante der Sturzauffangmatte aufgefangen werden. Ein- oder mehrlagig ausgelegt, eignen sie sich für Arbeitssituationen, bei denen ein Seitenschutz oder Personenauffangnetze aus technischen Gründen nicht eingesetzt werden können. »SAM« stellt beispielsweise eine Alternative zu anderen kollektiven Auffangsystemen dar, wenn der Einsatz eines Seitenschutzes nach EN EN13374 oder EN1263-1 technisch nicht möglich oder gefährlicher ist bzw. wenn Personenauffangnetze nach EN EN1263-1 nicht genutzt werden können. Die Absturzhöhe vom Arbeitsplatz bis oberkant der Sturzauffangmatte muss dabei mehr als 3 m betragen.
Das Aufblasen und Entleeren selbst nehme lediglich eine kurze Zeitspanne in Anspruch: SpanSet setzt hierfür etwa 30 bis 40 Sekunden pro Matte an. Das geringe Eigengewicht von unter 5 kg pro Matte sorgt darüber hinaus für einen schnellen Transport – auch in aufgeblasenem Zustand.
In der Praxis getestet
Zum Einsatz kam das neue System bereits bei der Sanierung der katholischen Kirche Hl. Geist in Schöftland: Um den Aufprall von Bauarbeitern auf dem Dach abzufedern, setzte man auf die Sturzauffangmatten von SpanSet. Das »SAM« habe sich außerdem unter den strengen Kontrollen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) bewährt und soll in Zukunft auch europaweit eingeführt werden. Das Bauprojekt selbst lieferte wichtige Erfahrungen zur weiteren Verbesserung der Arbeitssicherheit, wie SpanSet mitteilt.